Willkommen auf unserem neuen Informationskanal!

Eine Menge Information über unser Museum und die Tätigkeit des Chronisten- und Museumsteams geht online. Auf manchen Seiten wird allerdings noch gearbeitet. Wir wünschen viel Vergnügen beim Schmökern!

Ausstellung

„Auf den Spuren der Raeter und Römer im Krautfeld“

Heimatmuseum

Seinerzeit

Archäologie

Projekte

Ausstellung:

„Auf den Spuren der Raeter und Römer im Krautfeld“

Kleinode

Geschichtliches

Flurnamen Wald

Flurnamen

Heimatmuseum

Archäologie

Kleinode

Ausstellung:
„Auf den Spuren der Raeter und Römer im Krautfeld“

Seinerzeit

Projekte

Flurnamen

Geschichtliches

Neues aus dem Fundus:

An dieser Stelle präsentieren wir in loser Folge interessante Bilder oder Museumsobjekte. Wir laden unsere Besucher herzlich ein, zum Gezeigten ergänzende Hinweise oder Hintergrundgeschichten mitzuteilen. Vielen Dank im Voraus!
museum@oberhofen-inntal.gv.at

Ende 1950 oder Anfang 1960, Faschingsball beim Rimml.
Vor der Kulisse der Theaterbühne spielt die legendäre Tanzmusik „Edelweiss“.

Im Bild von links: Geis´n Josef (Harmonika), Ander´s Willi (Trompete), Ander´s Friedrich (Saxophon) und Walter Seiwald (Schlagzeug).

Walter Seiwald berichtet uns über die Entstehung der Edelweiss-Musi, die in den 1950er Jahren in Telfs ihren Anfang nahm:
Der exzellente Harmonikaspieler, Josef Trenkwalder (Geis´n Josef) war Mitglied der damaligen 5-Mann Kapelle „Die Strieglmusi“ in Telfs, welche mein Onkel Hansl Striegl leitete.
Als im Jahre 1953 oder 1954 (genau weiß ich es auch nicht mehr) der Schlagzeuger plötzlich verstarb und in nächster Zeit noch viele zugesagte Spielereien fällig waren, wollte der Onkel mich in einem 14 tägigen Schnellkurs als Schlagzeuger einschulen, um den Fortbestand der Kapelle zu sichern. Ich war damals 15 oder 16 Jahre alt.
Noch im selben Jahr ist auch der Klarinettist tödlich verunglückt, so dass der Waldhart Willi als Nachfolger in die Kapelle aufgenommen wurde. Wir spielten noch ein paar Jahre als 4-Mannkapelle mit dem Onkel, bis dieser aus Gesundheitsgründen aufhören musste.

Nun beschlossen Josef und Willi eine neue Kapelle mit dem Trompeter Josef Puelacher zu gründen – unter dem Namen „Edelweiss.“ Das Gründungsjahr weiß ich nicht mehr. Unsere Besetzung war nun Harmonika, Trompete oder Flügelhorn, Saxophon, Klarinette und Schlagzeug. Als der Puelacher Josef nach einigen Jahren aufhörte, kam der Waldhart Friedrich mit dem Saxophon als Ersatz zu uns.

Unser Spielgut waren Inntaler Stücke, aber auch die aufkommende moderne Musik, wie Rock ’n’ Roll, Twist, Fox und Blues, sowie die aktuellen Schlager. Diese moderne Richtung wurde von Josef oder Willi für unsere Besetzung arrangiert. In den letzten Jahren unseres Bestehens wurde sogar noch in eine einfache Verstärkeranlage investiert, um auf dem modernen Stand, vor allem mit Gesang, zu sein. Wir spielten zusammen bis zum Jahre 1965 oder 1966. Wir waren gut bekannt und spielten im weiten Umfeld von Haiming bis Scharnitz.

Herzlichen Dank an Walter für die Bandgeschichte und an Willi für das Kultfoto! Sollten noch weitere Bilder der Combo auftauchen oder gar Anekdoten, bitte die Chronisten zu kontaktieren. Wir danken im Voraus!