Samstag 5. Okt. MuseumsNacht 2024

Plakat_Auf den Spuren der Raeter und Römer im Krautfeld

Programm der MuseumsNacht 2024

am Samstag 5. Oktober

Das Museum öffnet an diesem Samstag von 16 bis 22 Uhr.
Eintitt frei!

Um 19 Uhr beginnt die offizielle Veranstaltung mit zwei Programmpunkten:

1) Überreichung der „Dorfchronik 2023“ an die Gemeinde

2) Eröffnung der Ausstellung
„Auf den Spuren der Raeter und Römer im Krautfeld“
mit einem Fachvortrag von
Mag.a Beatrix Nutz (Fa. ARDIS) über die Ausgrabungskampagnen im Krautfeld in den letzten Jahren.

Die Besucher haben die seltene Gelegenheit, das Fundmaterial aus vorrömischer und römischer Zeit hautnah zu erleben.

Die Ausstellung bleibt im Winterhalbjahr 2024/25 zugänglich.
Im Oktober ist das Heimatmuseum noch mittwochs 15 – 17 Uhr regulär geöffnet.
Ab November ersuchen wir Interessierte um telefonische Terminvereinbarung – vielen Dank!

Das Chronisten- und Museumsteam freut sich über zahlreichen Besuch!

Sommer 2024

(bis zum 25. Sept.)

Vor 25 Jahren

Seit dem Jubiläumsjahr 1999 sind schon wieder 25 Jahre vergangen.

Eine Wandcollage zeigt Erinnerungen und Pressesplitter dieses ereignisreichen Jahres.

Vor 100 Jahren

Vor 100 Jahren erhielt die damals 18-jährige Båstl’s Anna mit Amt und Siegel das „Kleidermacher-Gewerbe.“

Eine Sonderecke bietet Einblick in das Schneiderhandwerk von damals.
(Foto erhalten von Kathi Neuner)

Unser Team:

Stand Feber 2024:
Jörg Eder (Teamleiter), Bianca Kohler, Birgit Degenhart, Cilli Kirchmair, Franz-Joseph Falch (Kustos), Hans Daum, Luis Ruef, Reinhard Waldhart, Seppi Schatz und Veronika Berti.

Das Chronistenteam seit dem Jahr 1999

Die Installation des Oberhofer Chronistenteams geht auf das Jubiläumsjahr 1999 zurück, als die Gemeinde „1200 Jahre erste urkundliche Erwähnung von Oparinhofe“ gedachte. Bürgermeister Helmut Kirchmair beauftragte Frau Martina Markovits, das Jubiläumsjahr zu dokumentieren. Die entstandene Jubiläumschronik 1999 steht für den Beginn des offiziellen Chronikwesens in Oberhofen. Martina hat sie anlässlich der Millenniumsausstellung – einer Zusammenschau aller Veranstaltungen des Jubiläumsjahres – am 17.3.2000 der Gemeinde übergeben.

Die Gründungssitzung des ersten Chronistenteams fand am 26.1.2000 im Sitzungszimmer des Gemeindeamtes statt: Martina Markovits (Ortschronistin), DI Hans Daum, Mag. Thomas Hillebrand, Bgm. Helmut Kirchmair und Mag. Hannelore Siegl erklären sich bereit, die Oberhofer Dorfchronik zu übernehmen. Dazugestoßen sind dann noch Alois Ruef und Josef Schatz, die dem Museumsteam unter Dr. Emil Hensler angehörten, sowie Fritz Hörtnagl, der die lokalen Presseartikel sammelte.

In der Folge baute Martina ein vorbildliches Chronikwesen auf, widmete viel Aufmerksamkeit der Zeitchronik, veröffentlichte Jahreschroniken, führte Zeitzeugengespräche und hinterließ mit der Flurnamensammlung eine ganz wichtige Arbeit. Als Martina im Jahr 2005 aus Zeitgründen ihre liebgewordene Funktion abgeben musste, hat Helmut die Leitung des Chronisten- und Museumsteams übernommen und mit Hingabe und Freude bis zu seinem Ableben im März 2022 ausgeführt (bis 2010 parallel zu seiner vierten Bürgermeisterperiode). Ein Team, dessen Zusammensetzung von Zeit zu Zeit etwas wechselte, unterstützte ihn bei den vielfältigen Vorhaben – einige sind auf der Seite „Projekte“ dargestellt.

An dieser Stelle sei auf zwei fundamentale Werke verwiesen, die für Chronisten und heimatkundlich Interessierte besonders wichtig sind:
Heimatbuch der Gemeinde Oberhofen im Inntal, Franz Mader, 1986
Heimatbuch von Telfs, Pfaffenhofen, Oberhofen und Rietz, Walter Thaler, 1955, (Verfasser der Gemeindegeschichte ist der Historiker Dr. Otto Stolz)

Hinweis: Die Bilder vergrößern sich durch Draufklicken. Ein weiterer Klick außerhalb des geöffneten Bildes verkleinert wieder.

2001 April 2001: Martina beruft die erste Sitzung zur Erhebung der Flurnamen ein. Wohl eines der bedeutendsten Chronistenprojekte mit dem Ziel, die alten Namen vor dem Vergessen zu bewahren. Die Teilnehmer im Uhrzeigersinn: Waldaufseher Josef Zangerl, Johann Windegger, Hermann Föger, Bgm. Helmut Kirchmair, Altbgm. Ernst Scheiring, Dr. Hans Gapp und Luis Ruef. (Foto Hans Daum)

2005 Gruppenbild anlässlich der Übergabe der Dorfchronik und der Ausstellung zu den Bergnamen, dem ersten Teil der dreistufigen Flurnamenarbeit. Von links: Seppi, Peter Daum, Luis, Prof. Plank (Uni Innsbruck), Martina, Helmut, Hans und Hubert Trenkwalder. (MM)

2007 Seppi und Hans besuchten das BEV (Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen) in Innsbruck, um das Franziszeische Kartenwerk zu besichtigen. Die Katasterkarten datiert 1856 erhielten wir als Digitalisat aus Wien.

2013 Ausklang der Ausstellung zur Neuburger Hütte. Mit dabei unser brillanter Unterstützer
Dr. Gerhart Prell (†) mit Gattin Ingrid aus Neuburg a. d. Donau und Dr. Emil Hensler. Emil hat bis zum Jubiläumsjahr 1999 das Heimatmuseum geleitet.

2014 Helmut organisiert einen Besuch im Stift Stams. Abt German Erd führt uns durch das Haus, das Museum und die Bibliothek. Am Ende gibt es eine klösterliche Jause.

2018 Mit Margarethe Kranebitter begannen wir im Nov. 2018 eine videoaufgezeichnete Interviewserie mit älteren Semestern unter dem Motto „Wie war’s damals?“

2019 Entspannte Sitzung danach. FJF fehlt, er hat sich schon zurückgezogen.

Juli 2021 Teamfoto anlässlich der bevorstehenden Mobilitätsausstellung – es ist das letzte mit Helmut. Hinten: Jörg (neu im Team), Hans, Veronika, Seppi, Luis, Franz-Joseph und Annemarie; Peter fehlt.

2022 Nach dem Verlust von Helmut übernimmt Hans die Teamleitung. Wir ersuchen Cilli Kirchmair, unsere Gemeinschaft zu verstärken.

2023 HR DI Othmar Kronsteiner (Mitte) zu Besuch. Wir lauschten aufmerksam seinen interessanten Ausführungen.

2003 Wir erkunden den unzugänglichen Abschnitt des Reastals westlich vom Bingeshof. Der Murgang vom Vorjahr hat das Bachbett komplett ausgeräumt.

2006 Friedl Föger und Josef Zangerl, zwei wichtige Gewährspersonen für die Waldnamen, bei der Waldnamenausstellung im März 2006.

2009 Martina, Alfred, Hubert und Hans erkundeten den Verlauf des historischen Plattensteigs. Der Steig ist praktisch nicht mehr kenntlich. Nur am Beginn und am Ende sowie einzelnen Abschnitten dazwischen, etwa bei der Querung des Mur- und Brunntals oder beim Hans’n Hüttl, lagen wir wohl auf Kurs.

2013 Das komplette Team ist angetreten. Von links: Seppi Schatz, Marcus Zelger, Martina Markovits, Luis Ruef, Birgit Degenhart, Roswitha Hensler, Midl Lair, Helmut Kirchmair und Hans Daum.

2016 Wir gratulieren unserem langjährigen Museumswart Pepi Mantl-Mussak zum 85er.

2019 Zum 75. Geburtstag haben wir Helmuts Biografie, insbesondere seinen Werdegang in der Oberhofer Politik aufgezeichnet – im Nachhinein ein sehr wertvolles Dokument.

2019 Vorbereitungen zur Ausstellung und Lesung von Sophia Wagner „Das verklärte Dorf“. Im Bild Veronika (Mitte) mit Peter und Sophia Wagner.

2021 Während der Vorbereitung war die Vorfreude auf die große Ausstellung Transport-Transit-Mobilität spürbar.

2022 Bianca Kohler liest aus ihrem Beitrag über das Fertl-Haus. Bianca recherchiert sehr viel, sie wird unser Team deutlich verjüngen.

2023 Neuer Mann – neuer Anlauf. Im Oktober kann Reinhard Waldhart die gedruckte Dorfchronik 2022 übergeben.

2004 Chronistenwanderung auf die heimischen Berge zwecks Erkundung und Verortung der Bergnamen. Hubert Trenkwalder, Gemeindearbeiter und Schafer, führt uns von der Galtalm zum Marktl, weiter zur Ochsmarebene, steil hinunter zum Schafebnertal, dann talaufwärts zur Schafmarebene und endlich hinauf auf den Schafmarebner, die Kugl, wie die Hirten sagen.
Von links: Hans, Hubert, Luis, Helmut, Martina und Seppi. (Foto M.M.)

2006 Anlässlich der Waldnamenausstellung bedankt sich Helmut bei Martina für ihre Initiative und die umfangreiche Arbeit zu den Flurnamen.

2009 Im Inn-Museum in Rosenheim. Neben der Innschifffahrt hat uns der 5000 Jahre alte Eichenstamm beeindruckt.

2014 Beim Uhrmacher Plattner in Bozen: Fast hätten wir unsere alte Kirchturmuhr aus Eisen und Messing wiederentdeckt. Allein das Beweisstück, die mitgebrachte Aufziehkurbel, passte nicht.

2017 Alle neun ChronistInnen sind angetreten.
Von li.: DI Hans Daum, Seppi Schatz, Dr. Roswitha Hensler, Dr. Veronika Berti, Ing. Birgit Degenhart, Martina Markovits, Marcus Zelger, Luis Ruef und Teamleiter Altbgm. und Ehrenbürger Helmut Kirchmair. (Foto: Klaus Markovits)

2019 Kuratorin und Künstler. Franz Joseph Falch (FJF) lieferte die Werke für die Ausstellung „Poetische Bilder“, kuratiert von Veronika. Dass der Künstler Franz Joseph alias Knarrpanti gleichzeitig unser treuer Museumskustos ist, machte die Sache sehr familiär.

2020 Im Rahmen der Interviewserie „Wie war’s damals?“ berichtet Ludwig Oberthanner u.a. über seine Auswanderungsjahre in Kanada.

2021 Am Rückweg von der Schlossbachklamm.

2022 Wir besuchen Hermann und Mathilde Föger. Cilli übergibt unser Mobilitätsbuch, Helmuts letztes Projekt.

2024 Gedankenaustausch mit den Telfer Kulturdamen Lena Burgstaller MA und Mag. Christine Gamper.

2001 April 2001: Martina beruft die erste Sitzung zur Erhebung der Flurnamen ein. Wohl eines der bedeutendsten Chronistenprojekte mit dem Ziel, die alten Namen vor dem Vergessen zu bewahren. Die Teilnehmer im Uhrzeigersinn: Waldaufseher Josef Zangerl, Johann Windegger (Johann hatte alle Namen im Talbereich parat), Hermann Föger, Bgm. Helmut Kirchmair, Altbgm. Ernst Scheiring, Dr. Hans Gapp und Luis Ruef. (Foto: Hans Daum)

2004 Chronistenwanderung auf die heimischen Berge zwecks Erkundung und Verortung der Bergnamen. Unter Führung von Hubert Trenkwalder, Gemeindearbeiter und Schafer, wanderten wir von der Galtalm auf den Schafmarebner, die Kugl, wie die Hirten sagen. Von links: Hans, Hubert, Luis, Helmut, Martina und Seppi. (MM)

2005 Gruppenbild anlässlich der Übergabe der Dorfchronik und der Ausstellung zu den Bergnamen, dem ersten Teil der dreistufigen Flurnamenarbeit. Im Bild von links: Seppi, Peter Daum, Luis, Prof. Plank (Uni. Innsbruck), Martina, Helmut, Hans und Hubert Trenkwalder. (MM)

2006 Für Friedl Föger und Josef Zangerl, zwei wichtige Gewährspersonen für die Waldnamen, war der Besuch der Waldnamenausstellung im März 2006 Pflicht.

2007 Seppi und Hans besuchten das BEV (Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen) in Innsbruck, um das Franziszeische Kartenwerk zu besichtigen. Die Katasterkarten vom Jahre 1856 erhielten wir als Digitalisat aus Wien.